wenn Ihr Lust habt, schaut doch ab und zu mal auf die Seite “unterwegs getroffen”. Dort haben wir einige links zu Radlern gesetzt, die wir kennengelernt haben. Und wir aktualisieren sie immer mal wieder.
Und ebenso die “Video”-Seite. Dort sind aktuell zwei kleine Unterwasserfilmchen zu sehen. Nichts Dramatisches.
Liebe Karin, lieber Fritz,
Danke für die Hinweise. Durch Eure dichte Berichterstattung hat man das Gefühl, ein bisschen dabei zu sein. Sehr schön!
Nebenbei Wundert es mich wirklich, wie Ihr es offenbar ohne (erwähnenswerte) Verletzungen oder Unfälle geschafft habt, bis fast ans Ende der Welt zu radeln. Ich bin kurz vor Weihnachten durch einen Nabenbruch am Vorderrad meines Rennrades bei langsamer und durch den Griff nach einem Taschentuch einarmige Fahrt über den Lenker ‘abgestiegen’ und habe mir durch einen ziemlich senkrechten Sturz auf das rechte Handgelenk einen Bruch des unteren Janusköpfchens zu gezogen. Da der Bruch erst später entdeckt wurde und anfänglich nach einer Bänderdehnung aussah, musste Ende Januar der nicht ganz passgenau wieder verheilende Bruch operativ korrigiert und eine Platte draufgeschraubt werden. Damit laboriere ich nun herum, wohl noch die nächsten drei bis fünf Monate, wenn ich nach der noch nicht wieder erreichten Bewegungsfähigkeit des Handgelenks gehe.
Mein Fazit aus dem Unfall: Radfhren ist nicht nur saugefährlich, sondern auch gefährlicher als mit dem Auto auf die Rennstrecke zu gehen.
Eurer weiteren Fahrt möge daher der heilige Christophorus beistehen. Alles Gute.
In Hamburg drängt inzwischen der Frühling.
Herzlichst
Rainer
Lieber Rainer, was auch immer Du Dir da gebrochen hast: wir wünschen Dir von Herzen die restitutio ad integrum!
Ganz ohne Unfälle sind wir tatsächlich auch nicht weggekommen: Ich habe mich in USA, ebenfalls einhändig fahrend, aufs Gesicht gelegt, weil ich auf Sand und Gefälle nur vorne gebremst habe. Rechts hatte ich nämlich die Kamera. Ohne Helm wäre ich entweder tot oder gesichtsmäßig schwer entstellt.
Karin ist einmal wegen eines Unfalls auf der Gegenfahrbahn so plötzlich angehalten, dass sie mit dem Rad in den Graben gekippt ist. Hat sich dabei leider eine Rippe gebrochen, die sie doch einige Wochen beschäftigt hat.
Grundsätzlich glaube ich, dass die große Masse unserer Räder mit dem ganzen Gepäck für einen ziemlich stabilen Geradeauslauf sorgt. Auf einer früheren Reise nach Rumänien ist mir mal jemand ins Rad gesprungen, um mich zu stoppen. Ich bin ihm über den Fuß gefahren, der Schuh flog durch die Gegend und mein Rad fuhr unbeirrt weiter. Stell Dir das mal mit Deinem Karbonrad vor!
Beste Grüße an Euch beide, Fritz
P.S. Deine guten Wünsche zum Christopherus sind schon in Erfüllung gegangen: Der Bursche, mit dem wir in den letzten Tagen zusammen geradelt sind, heißt Christoph! Der ist allerdings nicht so heilig sondern durchaus säkular.
stimmt, kein bisschen dramatisch ;-)
Gute Weiterreise, bald ist ein Jahr um. Ich staune, wie problemlos eine solche Tour doch verlaufen kann.
Viele Grüße
Rainer