Die erste Etappe war heftig und lang. Beim Rausfahren aus Puebla (außerhalb des centro historico übrigens ziemlich autogerecht wie uns scheint) wurde Fritz von einem Polizisten am Straßenrand spontan mit Hand an die Mütze gegrüßt, fast könnte man sagen: er hat salutiert. Positive spontane Reaktionen, neugieriges Fragen Woher und Wohin erleben wir hier täglich.
Die Landschaft ist einfach schön, auch wenn es anstrengend ist sie zu erstrampeln. Wir fahren teilweise auf der autopista cuota; das ist üblicherweise erlaubt und an den Zahlstellen werden wir freundlich durchgewunken. Endlich die ersten echten Cowboys gesehen!
Abends in einem kleinen Truckstophotel für 200 Pesos untergekommen. Der große Wachhund war auf das Flachdach gesperrt und passte ziemlich gut auf, wer die Treppe in die Zimmer hoch- und runterging. Beim Erstenmal dachte ich, er springt mir gleich auf den Kopf. In den Dörfern laufen uns häufiger kleinere aber auch größere Hunde bellend hinterher. Bisher ist unsere Strategie, langsam weiterfahren und beruhigend zureden, immer aufgegangen. Irgendwann drehen sie ab. Vor der Asienreise hätte ich bei solchen Situationen Panikattacken bekommen.
Orizaba hat uns mit seinem schönen Park und städtischem Flair völlig überrascht. Es wurde jetzt zunehmend wärmer und plötzlich tauchten die ersten Bambushecken auf. Und die Luft wurde feuchter.