Murghab erreicht! Wir waren schon ganz schön stolz und auch kaputt. Vor dem kommenden höchsten Pass hatten wir jedoch Respekt und dachten, ein Tag weitere Höhenanpassung kann nicht schaden und so legten wir einen Tag Pause ein. Von der Vorstellung, Murghab sei eine Stadt wie Korogh hatten wir uns schon verabschiedet. Einige hatten uns schon vorgewarnt, es sei einfach Alichur in Groß, seit Monaten Stromprobleme und kein Internet.
Wir hatten also unsere Ansprüche schon runterreguliert und freuten uns deshalb über das, was wir vorfanden, mehrere homestays und ein Hotel. Wir entschieden uns für das Hotel mit Dusche und vermeintlich stabilerer Stromversorgung. Ein Generator sorgte tatsächlich für stundenweisen Strom und so konnten wir unsere Geräte nach und nach aufladen.
Der Bazar war einfach sehenswert. Eine Containerstraße, in jedem ein kleiner Shop, für alles, was der Mensch so braucht. Wir waren ganz glücklich, frisches Gemüse und Obst zu finden.
Ein Tag Pause zum Erholen, Wäschewaschen, Essen. Im Laufe des Tages kamen immer mehr Radler an. Ganz schön verrückt! Einige hatten wir schon in Dushanbe getroffen, andere in Korogh. Manche Radler sind wie wir auf großer Tour, aber es gibt auch welche, die nur im Pamir fahren, 3-4 Wochen Jahresurlaub.
Am Morgen starteten 13 Radler auf 11 Rädern (2 Tandems!!).
Kurz hinter Murghab teilt sich die Straße und der Hauptverkehr (Trucks) geht Richtung chinesische Grenze, während wir weiter der M41 folgten.
Liebe Karin,lieber Fritz,
Es gibt ja offenbar mehrere Orte ,die Murghab heißen.Schon beieurer reise ist es der 2.Wir waren 1975 in einem Ort in Nord-Afghanistan ,der so hieß,mit Dr.Bir.Es ist so schön,Eure reise zu verfolgen Habt lieben Dank und weiter gute Tour Euer Madamechen.
Liebe Madamechen, ja, es gibt solche Namenshäufungen. in Kirgistan und Tajikistan gibt es mindestens zehn Orte, die Karakol heißen. Viele Grüße, Fritz