Als wir gestern Abend friedlich im Hof unseres Hostels saßen, gewahrten wir von Ferne Partymusik. Der sind wir denn mal nachgegangen und kamen nach einem knappen Kilometer zu einem Hochzeitspalast: das sind Säle, die nur für Hochzeitsfeiern genutzt werden. Dieser hier war zur Straße hin offen, daher so gut zu hören. Als wir staunend über diese Pracht davor standen, wurden wir vom Zeremonienmeister gleich hereingebeten. Tanzen wollten wir jetzt irgendwie nicht, aber verköstigt wurden wir sofort. Haben natürlich auf das Brautpaar angestoßen. Einiges erinnerte an die türkisch/iranische Hochzeit in Anzali, z.B. das Hochwerfen von Geld, hier allerdings auch, ohne dass die Braut auf der Tanzfläche war. Soweit wir sehen konnten, gehörte das Geld auch nicht der Braut, sondern dem, der es auffing.
Wir vermuten mal, dass die Eltern seehhr lange an den Kosten der Hochzeit knabbern werden.
Veröffentlicht am 5. August 2015
Liebe Karin, Lieber Fritz, vielen Dank erstmal für die tolle Berichterstattung. Ich verfolge Eure Reise mit großem Interesse. Im April bin ich in Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan gewesen. Allerdings war das Verkehrsmittel ein Sonderzug (Registan – Orient-Silk-Express). Die Fotos aus den Ländern sind absolut die gleichen welche ich auch gemacht habe. Und Euer Gefühl: jetzt kann ich keine Moscheen, Medresen und Mausolen mehr sehen kann ich voll nachvollziehen. Ich wünsche Euch für die nächsten Etappen viel Kraft, nur gute Erlebnisse und keine Pannen. Herzliche Grüße aus Wolfsburg Hendrik Wolf-D.