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Es geht weiter

Nachtrag TakaTuka Island Hier noch ein paar Eindrücke: Der vom Gewittersturm gebrochene dicke Ast der Weide musste abgesägt werden. Aus dem Riesenhaufen Ästen mit Blättern wurde spontan  eine lauschige Bank mit Rückenlehne gebaut. Natürlich sah sie am dritten Tag dann nicht mehr so frisch aus, aber sie hielt. Auf dem Wasser tummelten sich Hunderte von Libellen und ein besonders schönes Exemplar eines Hirschkäfers lief uns über den Weg. Auch tagsüber huschten kleine Mäuschen rechts und links des Weges, hatten allerdings keine Zeit fürs Fotoshooting. Und der Leuchtturm ist natürlich für alle Leuchtturmfreunde, aber speziell für unseren lieben Freund M. Das leitet direkt über zum Leuchtturm am Neusiedler See. Kurz zuvor kamen wir durch Frauenkirchen, einen Wallfahrts- und beliebten Pilgerort. Dort hat man alte Rituale mit neuen technischen Möglichkeiten aufgepeppt. Auch in der Kirche waren QR-Codes und im mitarbeiterlosen Klostersouvenirladen Selbstscannkassen vorhanden.   Neusiedler See Ich glaube, ich war 1979 einmal mit meinem damaligen Freund am Neusiedler See. Außer einem missglückten Suchfoto eines Ziesels ist mir nichts davon in Erinnerung geblieben. Und so waren wir beide …

Taka Tuka Island

In einem weit entfernten Land liegt inmitten eines  Altwasserarms eines großen Flusses eine kleine Insel. Sie ist ein besonderer Ort, verwunschen und wild. Uralte Weidenbäume mit riesigen Stämmen, zerbrochen und dennoch weiterwachsend schaffen eine mystische Atmosphäre. Akazienschösslinge haben sich ausgebreitet und bilden ein dorniges Gewirr. Wo Platz und Licht ist, wachsen Waldmeister und andere Kräuter, die es feucht mögen. Rings um die Insel gibt es kleine offene Kiesstrände und Zugänge, denn natürlich kommen hin und wieder Besucher. Und ganz selten findet dort eine besondere Zusammenkunft von Menschen statt, die die Insel lieben, gerne Musik hören und zusammen feiern. Und wir durften diesmal dabei sein! Julius hat es uns ermöglicht und wir waren stolz ein bisschen dazuzugehören. Es war ungeheuer beeindruckend, in welch kurzer Zeit und mit wieviel Kompetenz  das Aufbauteam auf der Insel alles vorbereitete, Pop-Up Infrastruktur schuf, von Komposttoiletten bis zu Café, Küche, Bar und Bühne. Viele Stunden am Tag gab es Life-Musik. Ein Highlight war auf jeden Fall die Radiostation im Baumhaus. Für drei Tage sendete Julius das Inselradioprogramm, das auf mitgebrachten Radios …

Aus Böhmens Hain und Flur

Es ist sauheiß – bis 37° im Schatten – aber es gibt kaum Schatten. Deswegen freut man sich über diese gelegentlichen Kaltwasser-Automaten. Das Trinkwasser in unseren Flaschen hat mit der Zeit ja auch 37° und erfrischt nicht so wirklich. Die Böhmische Landschaft ist wunderschön, aber zu allem Überfluss auch noch ziemlich hügelig – beim langsam-bergauf-Kriechen fehlt auch noch der kühlende Fahrtwind. Mein Kreislauf geht öfters in den Keller; also früher konnte ich das besser ab! Schließlich haben wir den Böhmerwald hinter uns und radeln durch das Flachland der südlichen Tschechei und Österreichs – das „Weinviertel“. Übernachtungsmäßig gibt es mal Kontrastprogramm: am 7. Wild Camping an einem Grillplatz in absoluter Ruhe, am 8. ein Riesen-Campingplatz mit einem Dutzend Restaurants und Kneipen und drei Wakebord-Anlagen, Hüpfburg, Riesenrad, Schiffschaukel und Life-Musik bis nachts um eins. Tier und Pflanze: das überraschendste war ein Schild am Straßenrand „Ziesel nächste 600 m“. Und die gab es wirklich! Am helllichten Tage flitzten die hin und her, zu schnell zum Fotografieren. Die Äskulapnatter hat da schon mehr Zeit gelassen. Gestern Abend haben wir …

Es geht weiter

Eigentlich gab´s von allem etwas und teilweise recht viel.- Wettertechnisch von über 20°C und Sonne bis ca 2°C und feuchtkalt. Wind reichlich meist gnädig von hinten, aber auch starker Seitenwind und praller Gegenwind. Windstärke ca 4-5, in Böen 6. In der vorletzten Nacht richtig Sturm. Wir waren geschützt unter einem Dach auf einem Biwakplatz (s.Foto). Die Besiedlung der Donau ist ja wie bekannt schon sehr alt; wir können dies bestätigen- alte und neue Datschen überall. Gerade im Süden Ungarns ist deutsch doch auch immer wieder zu sehen und zu hören. Kleiner Tipp für Donauradelnde- nehmt immer die neueste Auflage. Bei uns stimmt schon manches nicht mehr. Nach zwei Tagen draußen campieren genießen wir mal wieder eine feste Bleibe mit warmer Dusche! Nun geht’s nach Kroatien auf familiärer Spurensuche. Ach übrigens für die Familie: Gestern habe ich ein astreines Hähnchenpaprikasch gegessen!!! Und Palatschinken gibt’s hier ja sowieso.  

Budapest

Ein Tag radfrei und schlendern kann auch ganz schön anstrengend sein. Manche sagen, dass Budapest eine der schönsten Städte der Welt sei. Nun, das können wir noch nicht ganz nachvollziehen, aber wir sind ja auch nicht lange hier. Beim Wandern haben wir viele überraschende Aspekte gesehen, davon ein paar Eindrücke in einer Galerie. Ab morgen geht’s Richtung Belgrad.