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Höhlentag in Hpa An

Nochmal zurück nach Myanmar. Am zweiten Abend in Mawlamyine wurden wir bis auf die Knochen nass! Sehr überraschend für uns, denn eigentlich war Regen überhaupt nicht vorgesehen- die nächsten Monate nicht mehr! Aber so isses halt. Wir freuten uns, dass wir ein Zimmer hatten, noch dazu ein trockenes und verschoben die weitere Planungen auf das Frühstück. Und um 10.00 Uhr, nach Kaffee, Toast und Ei, war die Straße trocken. Der Wind zwar noch heftig, aber nach einigen km wurde er langsam zum Freund. Tagsüber hatten wir tatsächlich nochmal die Gelegenheit unsere Regenjacken auf Dichtigkeit zu überprüfen. In Hpa An war alles wieder gut. Glücklicherweise ergatterten wir das letzte Zimmer in der ganzen Stadt, Backpacker überall! Der nächste Tag war Höhlentag! Und Lumbini garden mit den vielen Buddhastatuen! Auf dem Weg nach Kawpalut, der letzten Station in Myanmar, trafen wir Martin, der aus Richtung Vietnam kam. Er hatte wohl gerade Quasselwasser getrunken oder schon lange keine deutschen Gesprächspartner mehr gehabt. Wir brauchten also nichts fragen und bekamen viele Informationen; u.a., dass die neue Straße nach Mae …

Lola

Eine ganz besondere Frau!! Wir haben sie in Mawlamyine kennengelernt, wo sie abends alleine am Tisch auf der ansonsten voll besetzten Dachterrasse mit Seeblick saß. Wir fragten und sie lud uns erfreut ein, uns dazuzusetzen. Lola ist kein Kind von Traurigkeit und so entspann sich schnell ein Gespräch. Sie sei Engländerin und erzählte, dass sie morgen Geburtstag hätte, der 77igste!! Sie reise schon viele Jahre, früher mit ihrem Mann die üblichen 4-6 Wochen, seit ihrer Berentung jeweils 6 Monate im Jahr durch die Welt und im Laufe des Abends wurde klar, dass sie ein richtiger Althippi ist! Mit ihrem Mann sei sie 1970 auf der Ile of Wight gewesen und habe im Hotel Leonard Cohen kennengelernt! Und er habe für sie gespielt und gesungen, u.a. „Susanne“!!! Ist das nicht irre? Und 2008 habe sie Backstage beim Big Chill festival gestanden, um ihn wiederzutreffen! Und er habe ihr ein Autogramm gegeben (das einzige) und sich sogar an sie erinnert- nach 38 Jahren! Auf youtube gibt es ein video von ihr. https://www.youtube.com/watch?v=t1U_9B5GXRQ Übrigens reist sie dieses Jahr …

Jeder Tag ein Genuss!

Wir waren die ganze Zeit ziemlich begeistert! Und wir trafen unterwegs so viele Radler, wie seit dem Pamir nicht mehr!! Unglaublich! Es ist einfach ein Radlerland- viel unkomplizierter und günstiger als gedacht! Und ab jetzt wird es bestimmt noch einfacher. Wir meinen eine Aufbruchstimmung gespürt zu haben- und wir wünschen den Menschen von ganzem Herzen, dass ihr Kampf, ihr Ausharren und ihre Energie von Erfolg gekrönt wird! Wir lassen Bilder sprechen:

Golden Rock, der Goldplättchenfelsen

Natürlich mussten wir auch dieses Highlight jeder Myanmarreise mitnehmen! Es kostete uns einen Tag, aber das war es uns wert. In Kyalkhto hatten wir in einem guesthouse unser Gepäck gelassen und sind gemeinsam mit Nils, einem jungen Schweizer, den wir tags zuvor getroffen hatten, bis ins “Base Camp” hochgeradelt. Wir wussten zwar schon von Nicole, dass wir von dort nur noch mit dem Pickuptransport weiterkämen, da Individualverkehr nicht zugelassen würde, aber wir wollten mal sehen, ob… Nein, es war nicht möglich. Und als wir unterwegs in dem großen PickupLaster die steilen Hänge hochkurvten, waren wir gar nicht mehr böse drum. Es schienen uns weit über 20% Steigung bei brütender Hitze zu sein. Oben konnten wir noch ca. 1 km wandern, an Ständen und Hotels vorbei, die Stufen hoch und dann war er da- der blinkende Felsklumpen, der angeblich von einem Haar Buddhas im Gleichgewicht gehalten wird! Spiritueller Tourismus gemischt mit dem normalen Auslandstourismus. Den Frauen ist es (mal wieder) untersagt, bestimmte Bereiche um den Felsen zu betreten, geschweige denn ein Goldplättchen fürs gute Karma zu …

Nochmal der Reihe nach: Yangon

Nach diesem ganzen Zirkus mit dem Permit und dem umständlichen Flug hatten wir deutlich das Gefühl, Myanmar will uns nicht. Aber welch eine Überraschung! Wir hatten von einer ADFC-Vereinskameradin, deren Tochter seit 20 Jahren in Südostasien lebt, in den letzten Jahren in Yangon, eine Adresse und eine Einladung. Da haben wir uns mit unserem Gepäck und den Fahrradkisten hinfahren lassen. Zum herzlichen Empfang im Penthouse gab´s Bier auf der Dach-Terrasse, nach dem Zusammenbau der Räder ein Pizza- Abendessen und ein wunderbarer Abend ohne Frieren, mit Blick über die Stadt, Gesprächen über die aktuelle Situation nach der Wahl und vielen Informationen.   Frühstück am nächsten Tag mit richtigem deutschen Brot und Brezeln von einem Burmesen, der in der Schweiz das Bäckerhandwerk gelernt hat, Gouda-Käse, fünf verschiedenen Marmeladen, Honig, Erdbeeren mit Joghurt und Knoblauchwurst! Himmlisch! Danke für alles, Nicole!!!   Bestgelaunt haben wir uns die Shwe-Dagon-Pagode angesehen. Das ist die größte der Stadt und beeindruckend in ihrer Pracht. Anschließend sind wir mit einer Bummelbahn um die Stadt gefahren. An sich schien uns Yangon durchaus sauberer als Indien, …

Hello Myanmar

Überraschenderweise geht heute morgen das Internet! Wir sind inzwischen in Kyalkhto. Gestern haben wir den Golden Rock besichtigt, vorgestern den reclining Buddha und davor in Yangon die Swe Dagon Pagode. Wir sind sehr froh und glücklich, dass wir nach all den Widrigkeiten doch noch nach Myanmar rein sind, wenn auch nur für knapp 14 Tage. Myanmar ist einfach ein fantastisches Land!! Sooo anders als Indien!!! Wir können ja nur von dem kleinen Eindruck berichten, den wir in diesem winzigen Teil Myanmars erhalten, aber der ist einfach überwältigend. Vor allem die Menschen sind unglaublich freundlich, hilfsbereit, lächeln uns an, winken an der Straße… fast wie im Iran. Wir schwitzen wieder statt zu frieren!!! Auch abends! Gestern saßen wir noch draußen in einem Straßenrestaurant, natürlich sehr einfach, aber nett, mit einem Teller Reis und Bier!!! Sehr leckeres Bier übrigens. Die Landschaft hier ist offen, flach, Bambus, Palmen, feucht, Reisanbau. Und immer wieder sieht man goldene Pagoden aufblitzen. Ende Januar werden wir in Mae Sot die thailändische Grenze passieren. Vielleicht werdet Ihr in der Zwischenzeit noch was von …

Yangon, Myanmar

Die gute Nachricht vorneweg: Karin, Fritz und Patrik sind gut in Yangon in Myanmar angekommen. Sie haben jetzt zwei Tage bei einer Ex-Wolfsburgerin in Yangon übernachtet (die mir auch die Mitteilung geschickt hat) und sich heute morgen wieder auf die Räder gemacht in Richtung thailändische Grenze. Sie wollen Thailand in ca. 10 Tagen erreichen. Internet gab es für sie allerdings in Yangon nicht. Vielleicht gibt es daher nächste Berichte erst wieder in zwei Wochen aus Bangkok. Erste Fotos aus Yangon gibt es auf Patrik’s Seite, er hatte nicht solches Pech mit dem Internet: Klickt hier :-)