Tags strampeln, nachts frisch
Auch wenn wir im Augenblick schon weiter sind, noch ein kurzer Rückblick: Die letzten Tage in Kolumbien waren geprägt von Höhenmetertraining (für die Kondition) und erstaunlicher Landschaftsänderung, denn ab ca. 2.500 m Höhe wurde es auf einmal grün. Intensiver Gemüsebau-vor allem Erbsen, Ackerbohnen, Mais, Senf etc. Weidewirtschaft und viele Kiefern. Und natürlich überall Kartoffeln, aber auch Kaffee und Palmen. In Pasto, das Reiseführer und andere Reisende eher langweilig bis schrecklich beschreiben, haben wir uns ganz wohl gefühlt. Nach den letzten Tagen fanden wir die Mischung von modernem Angebot (Klamotten, Haushalt, Elektro) in den engen Gassen mit dem typischen Einbahnstraßenverkehr ganz anregend. Am Stadtrand entstehen viele moderne Wohnblocks, interessante Cafes und Restaurants. Am nächsten Tag ging´s direkt kräftig aufwärts. Mit steifen Muskeln schafften wir 10-15% ohne Murren. Ein kleiner Umweg beschenkte uns nicht nur mit weiteren Höhenmetern, sondern auch mit Schotterpiste durch ein paar Dörfer unter netter Begleitung eines freundlichen Radlers. So erfuhren wir, dass überall und das ganze Jahr hindurch Gemüse und Salat angebaut wird. Obwohl ich nicht mehr als 10% verstand, war es eine …