Bishkek und Yssyk-Köl
Nach einigen Tagen in unserem kleinen Radleruniversum, denn wir bewegten uns vorrangig im Umfeld unseres homestays zwischen Magazin, Supermarkt und Bazar, entschlossen wir uns doch, zum Yssyk-Köl zu fahren- wenn wir schon mal da sind. Allerdings nicht mit dem Rad, sondern gemeinsam mit Patrik und seinem Vater, der ihn für eine Woche hier besucht, mit Taxi und Bus. Die Anfahrt war im Taxi zwar eng, aber entschieden schneller und bequemer als mit dem Rad! Ca. 150 km stetig bergauf mit Gegenwind; autobahnähnlich ausgebaut durch enge und weitere Schluchten, herbstlich bunt gesprenkelt. Nach dem ersten Stopp am See ging es auf der Nordseite im öffentlichen Kleinbus 3 Std. weiter bis zum andern Ende. Der See ist wirklich toll. Die ganze Zeit ging es mit einem fantastischen Bergpanorama durch kleine Dörfer- viel mehr als wir vermutet hatten. Auffällig waren die ungewöhnlich vielen Friedhöfe, die immer wieder in der Landschaft auftauchten. Hier in Kirgistan sind die Gräber aufwändiger gestaltet als in Tajikistan oder Usbekistan. Z.T. sind sie mit richtigen Mauern und Türmchen umbaut, sodass von Ferne der Friedhof …