Yucatan ist Maya-Land
Heute sind die Maya eine große Bevölkerungsgruppe auf der Halbinsel Yucatan, die sich durch besondere Traditionen, Kleidung, Kunst und Sprache (von der es viele Dutzend lokale Dialekte geben soll) auszeichnet. Das klassische Maya-Haus besteht aus in den Boden gerammten Stäben, teilweise lehmverputzt, an den kurzen Seiten abgerundet und gedeckt mit Palmblättern. Der Fußboden ist gestampfte Erde, mit einer speziellen Schicht, die bei Hitze gewässert wird zur Kühlung. Über die Halbinsel sind viele Ruinen verteilt, die vor allem aus der Blütezeit der Maya-Kultur von 250-900 nach Chr. stammen sollen, und sich architektonisch und stilistisch von anderen Kulturen, z.B. der der Azteken, unterscheidet. Wir haben uns da einiges erklären lassen und meinen jetzt eine leise Ahnung zu haben; vor allem merken wir, wieviel man nicht weiß: beispielsweise die genaueren Umstände des Niedergangs des Stadtstaaten-Imperiums lange vor Ankunft der Spanier. Die weitaus größte und besterhaltene Stadt ist Chichèn Itzá und die ist im Gegensatz zu den bisher gesehenen touristisch vollkommen überlaufen. Wir waren um kurz nach acht da und hatten es noch recht überschaubar. Selbst die Andenken-Stände wurden …