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Hügeliges schweißtreibendes Vietnam

Wir entschieden uns nach Da Lat zu fahren, das “Davos” von Südvietnam. Im Vietnamkrieg gab es wohl die Vereinbarung, diese Stadt von Bombardierungen auszunehmen. Statt dessen erholten sich dort die GI´s in den großen Villen und etwas entfernt davon die Vietcong. Auf dem Weg dorthin fuhren wir allerdings erst durch die Gebiete, die besonders stark mit Napalm und Agent Orange vergiftet worden waren, von den “normalen” Bombardierungen ganz abgesehen. Erstaunlicherweise haben ein paar alte Bäume diese Zeit überlebt und ein Nationalpark mit Dschungel wurde errichtet. Wir haben ihn nicht besucht, denn uns stand weder der Sinn nach Elefantenreiten noch Trekking. Wir wollten Radeln! Und seit langer Zeit hatten wir sogar richtig zu arbeiten! Feuchte Hitze und 1000 Höhenmeter- da kamen wir ganz gut ins Hecheln. Die Landschaft- Dschungel, Kaffee-, Cashewnussplantagen, hupende rücksichtslose LKWs.


Bisher hatten wir in Vietnam nur gute Straßen, doch nun duften wir anderes erfahren: eine Dauerbaustelle von 40km! Immer mal wieder die eine Seite, dann die andere, mal Kanalisation, dann irgendwas… dazu strenger Wind von der Seite oder von vorne.

Wo es Wasser gibt, gibt es auch Fischwirtschaft.

Es war ja Ostern! In Bao Loc haben wir 30 Kirchen gesehen, manche in Pagodenform, aber keine buddhistische Pagode.

Und immer gibt es viel zu transportieren:


Der letze Ansteig nach Da Lat (35km) war dann wieder sehr schön. Schon über 1000 m hoch werden hier sehr viel Gemüse, Obst und Blumen angebaut. Viele Kiefernwälder, so dass die Luft harzig roch- fast wie im Harz! Auch die Straße erinnerte daran- schmal, stetige Steigung zwischen 5 und 9%, wenig Verkehr, schlängelnd. Je höher wir kamen, desto kühler wurde es. In Da Lat waren es nur noch angenehme 25°C und abends wurde es fast kühl mit 17°C!

Da wir schon Mittags da waren, konnten wir in Da Lat ein wenig bummeln.

 

und eine Sehenswürdigkeit besuchen: das Crazy House- und anschließend die 100-Roof-Bar. Da diese Gebäude ziemlich besonders sind, gibts dafür einen eigenen Bericht.

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