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“Thailand- ist Euch das nicht zu langweilig?”

… so ein Pamirradler, der von Laos den kürzesten Weg nach Myanmar gesucht hat.
Nein, es ist uns (bislang) nicht langweilig. Es ist entspannend, unkompliziert, einfach… Und wir genießen es auf guten Straßen zu fahren, nie weit von der nächsten Versorgungstation zu sein, immer ein günstiges und komfortables guesthouse mit wifi und warmer Dusche zu finden. Die Landschaft ist ebenfalls unkompliziert- man kann auch sagen unspektakulär- viel Landwirtschaft- Tapioka, Kautschuk, Teak, Mais, Reis- bis auf die ersten zwei Tage flach.
Ich merke es daran, dass ich kaum fotografiere und meine Gedanken schweifen lasse. Und das ist auch schön.
Mag sein, dass wir in ca. drei Wochen, wenn wir aus Pukhet zurückkommen, genug von all dem haben und versuchen wieder zu zelten, selbst zu kochen, das “wahre” Thailand zu suchen- ich kann es mir gut vorstellen. Aber jetzt darf es erstmal easy sein.

Als Bildungsbürger haben wir natürlich einen Tag in Sukothei Pause gemacht und die alten Tempelruinen besucht.

Und heute sind wir in Kanchana Buri – der Stadt am River Kwai mit der berühmten Brücke!! Und wieder einmal mehr bin ich überrascht vom touristischen Brimborium, der Infrastruktur, den vielen blassen Touris- und sitze entspannt und gelassen im guesthouse-garten und freue mich über den Luxus.
Heute abend gehen wir lecker essen. Hier gibt es Restaurants (große), wo in jedem Tisch ein eigener Grill versenkt ist, gefüllt mit Holzkohle und einem Einsatz, auf dem man grillen und köcheln kann. Am Buffet nimmt man sich dann die rohen Zutaten und brutzelt vor sich hin. Etwas zwischen mongolischem Grill und chinesischem Fondue!
Merkwürdigerweise haben Patrik und ich seit ein paar Tagen unruhige Gedärme- ausgerechnet hier, wo das Essen und die hygienischen Verhältnisse doch um einiges besser sind als in fast allen Ländern, in denen wir in den letzten Monaten waren! Wahrscheinlich vertragen wir diesen Standard nicht mehr. Fritz ist diesbezüglich völlig unangefochten.
Und wir lassen uns davon noch lange nicht vom Essen abhalten!

1 Kommentare

  1. Hallo Ihr Zwei,
    seit September begleiten wir Euch auf Eurer Reise durch das pralle Leben. Mit etlichen anderen sind wir per Weitersagen ein kleiner Weltradeln-Fanclub.
    Ich schreibe Euch heute, ja, eigentlich, um mich zu bedanken, daß Ihr uns so offen teilhaben laßt an Euren Erlebnissen und Gedanken.
    Ich vermute, daß Euch das Schreiben auch etwas hilft, die Menge der unterschiedlichsten Eindrücke zu verarbeiten.
    Allein die Fotos: Grandios ! Meine Lieblingsmotive? Würde Seiten füllen.

    Wir bewundern Eure Unerschrockenheit bei so manchem, was Euch passiert ist. Und können uns gut den Jubel vorstellen: “Uns geht es super!”

    Weiterhin viel Glück – und bleibt gesund !!!
    Liebe Grüße
    Ischen

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