Unsere Route führte uns weiter nach Norden. Wir hatten uns entschieden, auf die Ellora Höhlen zu verzichten und uns die Buddhistische Vergangenheit anzusehen. Beide Anlagen gehören zum Weltkulturerbe. Ajanta ist die Ältere. Die Tempel und kleinen Klöster wurden zwischen 200 v.Chr. und 500 n.Chr. in den Fels gehauen.
Auf Wikipedia könnt ihr Euch ganz wunderbar informieren, wir liefern Euch einfach ein paar Fotos dazu.
Eine kleine Anekdote: Am Eingang gibt es eine Touristenmeile mit den üblichen Shops. Es gibt kein Weg vorbei, man muss da durch. Und natürlich sind die Verkäufer in sehr intensiver direkter Kundenansprache. Wir hatten vor, ein paar Postkarten zu erstehen und fragten also an. Sofort wurden wir in Shops geschleppt- mit Mineralien, Riesenkarten, Schmuck, Magneten- nach deutlicher Ansage durch Fritz kamen dann auch Postkartenblöcke zum Vorschein. Wir wollten natürlich auch Briefmarken dazu haben- die es nicht gab. Daraufhin wurde Fritz noch energischer und ergriff genervt die Flucht. In einem kleinen Imbiss stoppten wir und bestellten unser geliebtes Thali, denn anschließend wollten wir noch ca. 70km fahren. Nach ca. 5 min ohne Verkäuferkontakt konnten wir uns dann doch auf den Postkartenkauf einlassen. Flugs war ein Verkäufer da, der uns freundlich ein Päckchen an den Tisch brachte. Die Aktion lief dann ganz entspannt. Gut, dass wir eher selten in Touristenmeilen unterwegs sind!
Hallo Ihr Beiden,
nach wie vor verpasse ich keine Eurer Nachrichten.
Eure beeindruckenden Bilder in diesem Bericht erinnern mich an die sehr ähnlichen Buddha-Höhlen und Tempel in der Turfan-Oase und in Dunhuang/West-China. Padmasambhava soll ja den Buddhismus aus Indien nach China gebracht, und dort mit schamanischen Religionen aus dem Norden vereint haben – wahrscheinlich alles seine “Handschrift”.
Passt gut auf Euch und Eure Räder auf.
Gruß aus WOB,
Christian Hillmer