Wir wollten es also noch mal wissen. Und jetzt wissen wir`s! Geschafft!!
Im Vorfeld noch eine nette Übernachtung im Fass, dann eine Kurzetappe nach Heiligenblut – leider war das Hotel nicht so hoch wie gehofft, sodass uns doch 1454 Hm zu kraxeln blieben. Wir hatten ganz schön Respekt vor den Steigungen, bis zu 16% an kurzen Rampen. Natürlich überholten uns andere Radler*innen, aber die hatten Rennräder und kein Gepäck – und waren meist deutlich jünger. Egal, wir kämpften uns hoch, teilweise alle 500 m Stehpause zum Luftholen. Leider war das Wetter nicht so wie angekündigt. Wir fuhren im Nebel los und bald nieselte es, der Wind war halbwegs erträglich. Hier nun ein paar Fotos vom Aufstieg.
Oben angekommen gab´s eine Gulaschsuppe und einen Kaffee zum Aufwärmen. Wir wussten, dass nach einer kurzen Abfahrt nochmal eine Steigungsstrecke kommt, knapp 200 Hm. Kaum sind wir durch den Hochtortunnel – blauer Himmel, ein fantastisches Panorama!! Und der Wind fegt in Sturmböen!! Die Böen haben uns fast von der Straße geweht, wenn sie seitlich kamen und zum Stehen gebracht, wenn sie von vorne kamen. Schließlich konnte ich den zweiten Anstieg nur noch schieben. Fritz radelte und war nur unwesentlich schneller.
Die große Abfahrt war für mich dann wirklich durch den starken Wind getrübt, ich bin tausend Tode gestorben.- Fritz hat netterweise immer mal auf mich gewartet. Weiter unten nahm der Wind ab und dann konnte ich es auch laufen lassen.
Wir sind sehr stolz auf uns!
Auf dieser Tour gab es drei Höhepunkte: Der emotionale war Takatuka, der kulturelle Postojna, der sportliche der Großglockner.
Und nun ist erstmal wieder genug. Letzte Nacht im Regen, Tagestour nach Bad Reichenhall und Heimfahrt per Bahn. Das Fahrradabteilchen war übrigens für drei Fahrräder gedacht!
Ihr Lieben,
nach dieser wirklich (abermals) beeindruckenden Tour, die ich wie immer neugierig mitverfolgt habe, hoffe ich, dass Ihr gut wieder zu Hause angekommen seid. Dort ist das Wetter wohl leider auch nicht besser als auf dem Großglockner. Hier an der Ostsee ist es jedenfalls gräuslich.
Liebe Grüße
Pia
Wir wünschen euch nach all den Strapazen der letzten Etappe eine erholsame und problemlose Heimfahrt. Ihr könnt wirklich sehr stolz auf euch sein!!!
Liebe Grüße
Ingrid und Holger
Schön das Ihr das geschafft habt. Seid stolz auf Euch