Es ist sauheiß – bis 37° im Schatten – aber es gibt kaum Schatten. Deswegen freut man sich über diese gelegentlichen Kaltwasser-Automaten. Das Trinkwasser in unseren Flaschen hat mit der Zeit ja auch 37° und erfrischt nicht so wirklich.
Die Böhmische Landschaft ist wunderschön, aber zu allem Überfluss auch noch ziemlich hügelig – beim langsam-bergauf-Kriechen fehlt auch noch der kühlende Fahrtwind. Mein Kreislauf geht öfters in den Keller; also früher konnte ich das besser ab!
Schließlich haben wir den Böhmerwald hinter uns und radeln durch das Flachland der südlichen Tschechei und Österreichs – das „Weinviertel“. Übernachtungsmäßig gibt es mal Kontrastprogramm: am 7. Wild Camping an einem Grillplatz in absoluter Ruhe, am 8. ein Riesen-Campingplatz mit einem Dutzend Restaurants und Kneipen und drei Wakebord-Anlagen, Hüpfburg, Riesenrad, Schiffschaukel und Life-Musik bis nachts um eins.
Tier und Pflanze: das überraschendste war ein Schild am Straßenrand „Ziesel nächste 600 m“. Und die gab es wirklich! Am helllichten Tage flitzten die hin und her, zu schnell zum Fotografieren. Die Äskulapnatter hat da schon mehr Zeit gelassen.
Gestern Abend haben wir unseren Sohn Julius und seine Freunde auf dem Campingplatz getroffen, der die Basis für das private Festival auf einer Donau-Insel ab Donnerstag ist. Das heißt jetzt aber nicht mehr „Taka Tuka“, sondern „Duna Túra“. Dafür ist auf dem Ticket aber auch ein Leuchtturm zu sehen, extra für Michael.
Schön wenn man solche Touren noch körperlich durchhält. Wünsche Euch weiterhin eine tolle Zeit und viel schöne Erlebnisse,
Ich bewundere und freue mich jedesmal wieder wenn ich von eueren Radtouren lese und erinnere mich gerne an meine Radtouren, aber mit 87 geht es nur noch langsamer vorwärts.
Aber mit 70 bin ich immerhin noch den Jacobsweg geradelt, aber leider war das der letzte
große Trip. Mit 2 künstlichen Kniegelenken geht es jetzt nur noch zu Fuß walken.
Liebe Grüße, Wolfgang Claus