Entspannte Zeit
Wie geschrieben, wir bewegen uns in diesen Tagen nur relativ wenig. Die Orte liegen so dicht beieinander, dass eine Tagesetappe von einem Campingplatz zum anderen sich im Rahmen von 15-20 km bewegt. Dabei ist das Wetter nicht immer super. Wir haben windige bis stürmische Tage, Nieselregen bis Pladdern, warme Sonne und Frösteln bei wenigen Grad. Also eine bunte Mischung. Ist aber eben nicht schlimm, da wir kuschelig im Zelt, im Campingplatz-Cafe auf der Couch oder in einem der vielen kleinen Cafes oder Restaurants abhängen können. Eine kleine Begebenheit: Vielleicht wisst Ihr es, vielleicht auch nicht. Fritz und ich lesen uns schon seit Jahrzehnten Bücher vor; früher mit den Kindern und dann nur uns. So auch hier. Wir wechseln buchweise, nicht kapitelweise. Zurzeit lese ich die Bände von „Lost in Fuseta“, sozusagen direkt vor Ort. Auf einem Campingplatz „klopft“ es abends ans Zelt. Der Nachbar steht davor und fragt: „Sagt mal, was habt Ihr Euch die ganze Zeit ununterbrochen zu erzählen?“ Nach der Aufklärung ist er etwas entspannter. „Ich dachte schon, man hört immer nur Dich …