Ecuador
Vor der Grenze waren wir ja etwas gespannt, wie das mit den Flüchtlingen aus Venezuela werden würde. Einige sind wohl eingelassen worden, viele wurden aber offenbar abgewiesen, wie wir gesehen hatten. Im Niemandsland zwischen den Grenzen waren Zelte vom Roten Kreuz und Container von der UNHCR aufgestellt. Es waren einige Flüchtlinge da; keinesfalls aber Menschenmassen. Das 1. Haus nach der Grenze zeigte dieses berühmte Bild von Che Guevara und zwei Handgranaten; die Sprühbilder haben wir hier noch oft gesehen. Morgens, am Ortsausgang von Bolivar, gab es eine Blockade mit städtischen Autos, “irgendwas Politisches”, was genau, haben wir nicht rausgekriegt. Uns haben sie aber durchgelassen und wir hatten eine phantastische Abfahrt von 25 km auf einer perfekten 4-spurigen Strasse ganz für uns alleine! Zwischendurch gab es an einem Abzweig eine Demo mit Sprechchören, berittener Polizei und abgebrannten Autoreifen. Sogar die Pferde hatten Visiere! Es ging um sauberes Trinkwasser und verbesserte Straßeninfrastruktur für sechs Gemeinden. Abends haben wir die “Finca Sommerwind” mit Hans erreicht. Das war so schön, mit warmer Dusche, Biergarten, Leberkäs und Waschmaschine, dass wir …